Gottesdienst anlässlich der Verabschiedung von Grit Sauer als Gemeindesekretärin für Clausthal und St. Andreasberg
am 12. Januar 2025 um 17.00 Uhr in der MartiniKirche St. Andreasberg (Kirchplatz 5, 37444 St. Andreasberg)
Im Anschluss Gelegenheit zur Begegnung. Für einen Imbiss ist gesorgt. Grußworte bitte direkt bei Pastor André Dittmann anmelden (andre.dittmann@evlka.de, 015150354425).
„Es ist nicht schlimm, wenn Sie meinen Namen vergessen“
Er bedankte sich für die Herzlichkeit, für vielerlei Begegnungen, für die Momente der Freude wie auch der Trauer, in denen er Menschen im Oberharz begleiten durfte. Außerdem bat er um Vergebung für eventuelle Versäumnisse im Miteinander oder Äußerungen, mit denen er jemanden unbeabsichtigt verletzt haben könnte. Pastor Helmut Fiedler-Gruhn wurde am vergangenen Sonntag in St. Salvatoris in Zellerfeld verabschiedet und fand in seiner letzten offiziellen Predigt sehr bedachte und persönliche Worte.
Von Hildesheim führte sein theologischer Weg nach Ostfriesland und schließlich ins Harzer Land, wo er viele Jahre wirkte und in dieser Zeit auch viele Veränderungen im Kirchenkreis mitbekam, machte Superintendentin Ulrike Schimmelpfeng deutlich. Die Gemeinden werden kleiner, die Kirche setzt vermehrt auf ein Zusammenrücken, was es auch den Pastoren in mancher Hinsicht ein Umdenken abfordert.
Dennoch bezeichnete Helmut Fiedler-Gruhn seine Kolleg*innen Mirja Rohr, André Dittmann und Jörg Uwe Pehle als „Dreamteam“ und versprach, dass er auch in Zukunft noch ab und zu predigen und den Menschen in der Region somit treu bleiben wolle. Nur eben ohne die beruflichen Verpflichtungen, von denen er im feierlichen Adventsgottesdienst samt verlesener Urkunde des Landesbischofs entbunden wurde.
Der erste Advent sei ein gutes Datum dafür, sagte er, es beginnt ein neues Kirchenjahr, für ihn nun ein neuer Lebensabschnitt, er wolle also zuversichtlich in die Zukunft blicken. Das wünschten ihm auch sein Dreamteam sowie etliche andere, wie unter anderem sein alter Weggefährte Pastor i.R. Gerald Flade, der den Abschiedsschmerz musikalisch zum Ausdruck brachte.
Helmut Fiedler-Gruhn selbst spielte alles um seine Person herunter und erklärte schließlich: „Es ist nicht schlimm, wenn Sie meinen Namen irgendwann vergessen, aber es wäre gut, wenn Sie immer den Namen Jesu Christi kennen.“
Das Vorbereitungsteam der 18mal6-Gottesdienste möchte gerne einmal wissen, welche Themen ein 18mal6-Gottesdienst im Jahr 2025 mal ansprechen sollte - und aus ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachten sollte. Und danna ganz klar auch aus christlicher Sicht was dazu sagen könnte.
Konzerte, Glühwein, Gottesdienst und Vieles mehr: Am 2. Adventswochenende, also am vom 6. bis 8. Dezember, findet in und an der Zellerfelder Kirche St. Salvatoris von Freitag bis Sonntag der 1. „Oberharzer Adventszauber“ statt. Es wird einen kleinen „Budenzauber“, also verschiedene Stände mit Speisen und Getränken vor der Kirche geben. In der Kirche lädt ein kleiner, aber feiner Kunsthandwerkermarkt zum Schauen und Stöbern ein. Hier finden Sie bestimmt das ein oder andere schöne Geschenk zum Fest. Das Programm in der Kirche hält einige Höhepunkte bereit: Am 6. Dezember, dem Freitag, kommt natürlich der Nikolaus. Den Abend gestalten Katja Hackmann (Gesang) und Kay Balla (Saxophon) mit ihrem ganz besonderen Adventskonzert. Mitmachaktionen, Bastelangebote, eine Krippenausstellung, ein gemeinsames offenes Singen, besinnliche und satirische Geschichten – all das steht für den Samstag auf dem Programm. Um 19 Uhr präsentieren die die St. Nikolai Gospel-Singers aus Altenau ihr Adventskonzert. Sonntag feiern wir einen Kinder- und Familien-Gottesdienst und am Nachmittag freuen wir auf die Oberharzer Bergsänger. Feiern wir diesen Advent in und an St. Salvatoris und lassen wir uns einstimmen auf das Fest.
Damit all das auch stattfinden kann, werden viele Helfer*innen benötigt. Haben Sie Lust und Zeit, dieses Fest mitzugestalten und ein wenig zu helfen? Wer sich vorstellen kann, die eine oder andere Aufgaben zu übernehmen, kann sich gerne mit Pastor Jörg Uwe Pehle in Verbindung setzen. Der Pastor für Kirche & Tourismus im Oberharz plant und organisiert diesen 1. Oberharzer Adventszauber. Sie erreichen ihn unter Tel. 0179-6741181 oder per E-Mail: joerguwe.pehle@evlka.de. „Ich würde mich über jede noch so kleine Unterstützung freuen“, so der Pastor. Für die Veranstaltung werden außerdem Oberharzer Krippen als kleine Krippenausstellung zusammentragen. Wer da eine Leihgabe hat, darf sich ebenso gerne melden. Außerdem werden noch Kuchenbäcker*innen gesucht! 😊
Seit über 10 Jahren hat unsere Landeskirche Schritt für Schritt ein System zur Prävention, Intervention und Hilfe in Fällen sexualisierter Gewalt aufgebaut. Trotzdem gibt es in unserer Landeskirche sexualisierte Gewalt. Zudem hat die Landeskirche in der Vergangenheit sexualisierte Gewalt durch kirchliche Mitarbeitende geduldet und vor der Aufgabe versagt, Menschen im Raum der Kirche vor sexualisierter Gewalt zu schützen.
Landesbischof Meister hat dieses Versagen während der Frühjahrstagung der Landessynode im Juni 2020 benannt und die Betroffenen um Entschuldigung für die Verletzungen und die damit verbundenen Folgen gebeten, die ihnen die Institution Kirche zugefügt hat.
Die Landeskirche arbeitet kontinuierlich daran, Faktoren, die sexualisierte Gewalt begünstigen, zu beseitigen und die Landeskirche in Zukunft zu einem „sichereren“ Raum zu machen. Dazugehört auf der ehrliche, offene Blick zurück. Zur Zeit werden Unabhängige Regionale Aufarbeitungskommissionen gebildet. Die Einrichtung von bundesweit neun Unabhängigen Regionalen Aufarbeitungskommissionen (URAK) im Raum der EKD ist ein Ergebnis der gemeinsamen Erklärung, die die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Diakonie Deutschland und die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) im Dezember unterzeichnet haben. Eine der Aufarbeitungskommissionen wird für die evangelischen Kirchen und die Diakonie in Niedersachsen und Bremen zuständig sein. In dieser werden drei Vertreter*innen von betroffenen Personen, drei von den beiden Bundesländern zu benennende Fachleute und auch drei Personen aus dem Bereich der Kirchen und Diakonie mitarbeiten.
In Absprache mit den evangelischen Kirchen und der Diakonie in Niedersachsen und Bremen haben wir uns darauf verständigt, diesen Prozess der Findung von Vertreter*innen von Kirche und Diakonie mit einer hohen Transparenz und Partizipation zu gestalten und zu begleiten. Deshalb hat sich der Rat der Konföderation mit der Kirchenleitung der Bremischen Kirche für eine Ausschreibung entschieden, so dass sich an der Mitarbeit Interessierte melden können. Weitere Infos im untenstehenden PDF.
Seit vergangenem Jahr gibt es in den Oberharzer Gemeinden ein verlässliches Angebot für Menschen, die einen geliebten Angehörigen verloren haben. Das Oberharzer Trauer-Café gehört zum Seelsorge-Auftrag des verbundenen ev.-luth. Pfarramtes in der Region Oberharz. Die Termine 2023 wurden von zahlreichen Teilnehmenden aus unterschiedlichen Ortschaften gut angenommen.
,Immer wieder mal besteht bei Angehörigen ein Bedarf, im Abstand von Wochen oder Monaten sich noch einmal über den Verstorbenen, über die eigenen Erfahrungen mit Tod und Sterben, über die Erfahrungen mit dem eigenen Trauerprozess auszusprechen", so Pastor André Dittmann.
Jedes Trauer-Café ist offen für alle Gemeindeglieder und Nicht-Gemeindeglieder der Oberharzer Gemeinden.Also unabhängig von Religion oder Konfession und Konfession. Alle, die liebe Menschen verloren haben, sind herzlich eingeladen!" Auch unabhängig davon, wann der Trauerfall eingetreten ist - oder wer die Trauerfeier und Beisetzung begleitet hat. Manchmal wächst einfach Gesprächsbedarf- und dann ist das Trauer-Café im Oberharz eine Möglichkeit, darüber ins Gespräch zu kommen", sagt Pastorin Mirja Rohr. Zu Beginn gibt es Kaffee und Kuchen.Das stärke Leib und Seele, so Pastor Dittmann. Es folgt bei jedem Treffen ein anderer kurzer inhaltlicher Impuls rund um das Thema Trauer. Unter anderem werden Erkenntnisse aus der Trauerforschung für die eigene Praxis in den Blick genommen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum Austausch. Manches Wissen kann helfen, sich selbst besser zu verstehen. Dann wird noch an die Verstorbenen mit Namensnennung gedacht - und für sie ein Licht angezündet.
Im Anschluss stehen die Pastor*innen Mirja Rohr und André Dittmann noch für einzelne Nachfragen gerne bereit.Das Angebot ist kostenfrei für die Teilnehmenden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.