Zum Friedensgebet am 1. Donnerstag im Monat lädt die Kirchengemeinde Clausthal herzlich in die Marktkirche ein. Die Andacht beginnt mit Glockengeläut um 18 Uhr.
Sie möchten unsere Marktkirche zum Heiligen Geist unter fachkundiger Begleitung im Überblick kennen lernen. Das ist mit unserer offenen Kirchenführung am 1. Samstag im Monat um 12 Uhr möglich.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Offene Kirchenführungen - keine Anmeldung notwendig (wenn Trauungen oder andere Veranstaltungen sind, findet keine Kirchenführung statt).
Ab März gibt es in den Oberharzer Gemeinden ein verlässliches Angebot für Menschen, die einen Menschen verloren haben. Das Oberharzer Trauer-Café gehört zum Seelsorge-Auftrag des verbundenen ev.-luth. Pfarramtes in der Region Oberharz. „Immer wieder mal besteht bei Angehörigen ein Bedarf, im Abstand von Wochen oder Monaten sich noch einmal über den Verstorbenen, über die eigenen Erfahrungen mit Tod und Sterben, über die Erfahrungen mit dem eigenen Trauerprozess auszusprechen.“, so Pastor André Dittmann. Individuelle Nachgespräche mit Angehörigen nach Trauerfeiern können in der veränderten Personal-Situation als Geh-Struktur aus zeitlichen Gründen nicht mehr flächendeckend angeboten werden. Hier soll aber nun gerade diese neue Angebot zur Trauernachsorge ansetzen.
Viermal an verschiedenen Orten im Oberharz Vier mal im Jahr wird nun das Oberharzer Trauer-Café angeboten. Jeweils in einer anderen Gemeinde – um gerade auch Menschen, die nicht so mobil sind, die Teilnahme zu ermöglichen. „Jedes Trauer-Café ist offen für alle Gemeindeglieder und Nicht-Gemeindeglieder der Oberharzer Gemeinden. Also unabhängig von Religion oder Konfession und Konfession. Alle, die liebe Menschen verloren haben, sind herzlich eingeladen!“. Auch unabhängig davon, wann der Trauerfall eingetreten ist – oder wer die Trauerfeier und Beisetzung begleitet hat. Manchmal wächst einfach Gesprächsbedarf – und dann ist das Trauer-Café im Oberharz eine Möglichkeit, darüber ins Gespräch zu kommen.
Das passiert Zu Beginn gibt es Kaffee und Kuchen. Das stärke Leib und Seele, so Pastor Dittmann. Er weiß aus eigener Erfahrung: Trauern ist körperlich herausfordernd und kräftezehrend. Es folgt bei jedem Treffen ein anderer kurzer Inhaltlicher Impuls rund um das Thema Trauer. U.a. werden Erkenntnisse aus der Trauerforschung für die eigene Praxis in den Blick genommen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum Austausch. Manches Wissen kann helfen, sich selbst besser zu verstehen. Dann wird noch an die Verstorbenen mit Namensnennung gedacht – und für sie ein Licht angezündet. Im Anschluss steht Pastor Dittmann noch für einzelne Nachfragen gerne bereit.
Einzelgespräche natürlich weiterhin möglich Natürlich bleibt es weiterhin möglich, das man sich für persönliche Einzelgespräche bei den Mitgliedern des verbundenen Pfarramtes Oberharz meldet. Diese Möglichkeit soll durch das Oberharzer Trauer-Café nur ergänzt werden – nicht ersetzt, betont Pastor Dittmann. In der Trauer nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen nicht alleine bleiben, sich mit anderen Trauernden treffen, Kontakte knüpfen, sich austauschen, miteinander reden, schweigen und zuhören – dazu möchten die Oberharzer Kirchengemeinden in geschützten Rahmen Raum und Zeit geben. Das Angebot ist kostenfrei für die Teilnehmenden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Quelle: Region Oberharz
Oberharzer Trauer-Café startet im März in Lautenthal
Von guten Taten, netten Worten und „Glücksgeschenken“ Besinnlicher 18mal6-Gottesdienst in Zellerfeld „vom Wachsen und Werden“
Was lässt uns wachsen? Was braucht es, dass etwas werden kann? Dem Wachsen und Werden konnte beim 18mal6-Gottesdienst am Samstagabend in der St. Salvatoris-Kirche in Zellerfeld nachgespürt werden. Sei es beim Anspiel der Konfirmand*innen, die darstellten, wie sich Unsicherheit über den eigenen Kleidungsstil oder das eigene Verhalten mit einem Blick füreinander, einem lieben Wort oder einer guten Tat in Gemeinschaft und steigenden Selbstwert wandeln kann. Oder auch bei der berührenden Geschichte der Erzählerin Katrin Schauffele, die sich damals am Heiligen Abend bei ihrem Au-pair-Aufenthalt in Shanghai bei einer europäischen Familie sehr einsam fühlte und Heimweh hatte. Die Dienerschaft und Bediensteten der Familie merkten dies und taten sich zusammen. In China gibt es einen besonderen Brauch: Die Chinesen glauben, dass jeder Mensch eine bestimmten Stundenanzahl an Glück zur Verfügung hat. Der Koch des Hauses fragte in die Runde, wer eine Stunde seines Glücks abgeben würde. Symbolisch wurden diese Stunden als Fäden gesammelt und durch eine Münze gezogen und am Heiligen Abend übergeben – was für eine Geste des Glücks! Alle lauschten der Geschichtenerzählerin an dieser ersten von drei Stationen unter dem Taufengel ganz gebannt. Eine zweite Station bildete die Bildbetrachtung zweier Werke mit Pastor André Dittmann, „Der Besuch“ 1491, von Domenico Ghirlandaio, und Magnificat 1481 von Sandro Botticello. Und dann gab es wieder Meditationskarten und mit Zeit zum Nachdenken, der jeder für sich in der Winterkirche nachgehen konnte. Drei Stationen statt fünf diesmal, da auch die Ehrenamtlichen des 18mal6-Organisationsteams nicht von der Erkältungswelle verschont blieben. Dies tat der adventlich-besinnlichen Stimmung in der stimmungsvoll beleuchteten Kirche allerdings keinen Abbruch. Wie André Dittmann in seiner Predigt so treffend formulierte: „Die Adventszeit ist immer eine Zeit dazwischen: Sie hat etwas Dunkles, ist aber gleichzeitig auch eine Zeit der vielen Lichter. Es geht ihr etwas voraus, das auf Erfüllung wartet.“ Und er regte an: „Wenn etwas wachsen soll, braucht es dazu Platz. So etwas wie innere Bereitschaft, der Veränderung Raum zu geben.“
Die ökumenische Band „Praise & Move“ unter der Leitung von Renate Eschmann stimmte viele Weihnachtslieder an, die gerne mitgesungen wurden, und der Sänger Martin Hampe begeisterte mit „You raise me up“, das er mit der Gitarre begleitete und auf ganze eigene Art mit „The rose“ kombinierte. Diese Songs besingen sowohl die Kraft, die man von außen bekommt, als auch die Bereitschaft, Veränderungen anzunehmen. Beides braucht man zum Wachsen und Werden.
Die Gelegenheit für Austausch und Begegnung nach dem Gottesdienst wurde dankbar angenommen. Bei alkoholfreiem Punsch, auf Wunsch mit wärmendem Berggeist, standen einige noch lange beisammen, bevor sie einen kleinen Weihnachtsstern als weiteres Glücksgeschenk mitnehmen durften und ganz beseelt durch die adventliche Schneelandschaft nach Hause gingen.
Der nächste 18mal6-Gottesdienst findet am Samstag, 11. März, um 18 Uhr in der St. Antonius-Kirche in Bad Grund. Näheres zum Gottesdienst-Projekt unter 18mal6-oberharz.wir-e.de!
Quelle: KG Zellerfeld / Mareike Spillner, Öffentlichkeitsbeauftragte KK Harzer Land
Bilderbogen zum 18mal6-Gottesdienst vom Wachsen und Werden am 10.12.2022
Vom Wachsen und Werden handelt der nächste 18mal6-Gottesdienst mit Ehrenamtlichen aus den Oberharzer Gemeinden. Er beginnt am Sa 10.12.2022 um 18 Uhr in der St. Salvatoris-Kirche in Zellerfeld.
Was lässt uns wachsen? Was braucht es, damit etwas werden kann? Dieser Frage gehen wir im Gottesdienst kreativ und nachdenklich nach. Musikalisch begleitet von Praise&Move. Und mit der Geschichtenerzählerin Katrin Schauffele. Im Anschluss ist wieder Gelegenheit für Austausch und Begegnung. Diesmal bei alkoholfreien Punsch - auf Wunsch mit wärmendem Berggeist.
Quelle: Team 18mal6
Der nächste 18mal6-Gottesdienst zum Thema "Wachsen und Werden" am Sa 10.12.2022 |18 Uhr
Davon, welche Kraft Zuversicht entwickeln kann 18x6-Gottesdienst in Clausthal begeisterte – nächster Termin am 10. Dezember in Bad Grund
Das Thema Zuversicht zog sich wie ein roter Faden durch den zweiten 18mal6-Gottesdienst im Oberharz, der am Samstag in der Marktkirche in Clausthal stattfand. Das Gottesdienst-Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen hat der Zuversicht auf ganz verschiedenen Wegen nachgespürt. Ute Oßwald-Franzke hat mit Elke Wahrlich, studierte Theologin und Psychologin und im Beratungsteam an der Robert-Koch-Schule, darüber gesprochen, welche Kraft Zuversicht entwickeln kann – und was passiert, wenn sie fehlt. „Dann hat man keine Kraft mehr, keine Energie mehr für die Aufgaben, die vor einem liegen.“ Und auf die Frage, ob man Zuversicht lernen könnte, antwortete sie „Ja, klar! Man kann an seinen positiven Gedanken und an seiner Haltung arbeiten. Das macht einen großen Unterschied.“
In Workshops konnten die Gottesdienstbesucher das Thema dann auf unterschiedliche Art nach eigenem Wunsch und Interesse vertiefen: Mit Pastor André Dittmann konnte man die Skulptur „Übersicht“ der Berliner Künstlerin Valerie Otte erkunden. Ellen Abel hat in einer Kurzansprache den sogenannten Gottesknecht bei Jesaja in Blick genommen – und ihn mit seiner Sanftheit als Vorbild fürs Zuversichtlich sein entdeckt. Mit Ute Oßwald-Franzke konnte man in einer Art Zengarten künstlerisch aktiv werden. In der Winterkirche bot Ramon Dittmann-Laffin eine kartengestützte Meditationsreise zu sich selbst an und mit Elke Wahrlich waren persönliche Gespräche möglich. Stimmungsvoll fröhlich bis nachdenklich begleitete die ökumenische Band „Praise & Move“ unter der Leitung von Renate Eschmann den Gottesdienst und unterstützte das Singen von neuen geistlichen Liedern.
Pastor André Dittmann hat in seiner Kurzansprache über die Symbolgeschichte vom Feigenbaum nachgedacht, die Jesus einmal erzählt hat. Eigentlich wollte der Besitzer ihn fällen, weil er keine Früchte mehr trug. Doch sein angestellter Gärtner war zuversichtlich und wollte sich nochmal gezielt um ihn kümmern. Mit Geduld und seinen Talenten, in diesem Fall den Boden lockern und düngen, wollte er dem Baum eine Chance geben. An dieser Haltung könne man sich ein Beispiel nehmen, so Dittmann.
Im Anschluss an den Gottesdienst kamen noch einige Besucher miteinander ins Gespräch. Eine Frau, die nach eigenem Bekunden eher skeptisch in den Gottesdienst kam, sagte zum Schluss: „Dieser Gottesdienst hat richtig gutgetan!“. Eine andere ergänzte: „Schade, dass ich beim nächsten 18x6-Gottesdienst nicht dabei sein kann!“ Sie ist zurzeit Patientin in der Rehaklinik. Ein Mann meldete sich zur aktiven Mitarbeit: „Mich beeindruckt die Kreativität und Vielfältigkeit dieses Gottesdienstes. Da will ich gerne mitmachen!“
Wer auch aktiv bei der 18x6-Gottesdienstgestaltung mitwirken möchte, kann sich gerne melden. Der nächste 18mal6-Gottesdienst findet am Samstag, 10. Dezember, um 18 Uhr in Bad Grund statt. Die Vorbereitung dazu startet Anfang November. Wer Interesse hat, mitzumachen, kann sich bei André Dittmann unter Tel. 0152-50354425 oder per Mail an: Andre.Dittmann@evlka.de melden.
Quelle: ÖFFENTLICHKEITSARBEIBBEIT im Kirchenkreis Harzer Land
Impression vom 18mal6-Gottesdienst "Zuversicht" vom Sa 8.10.2022
Herzliche Einladung zum nächsten 18mal6-Gottesdienst am Sa 8.10.2022 um 18 Uhr in der Marktkirche zum Heiligen Geist in Clausthal zum Thema "Zuversicht". Der ANDERE Gottesdienst im Oberharz mit Workshops und wenig Frontal-Wort.
Ehrenamtliche und Hauptamtliche aus den Oberharzer Gemeinden gehen den Fragen nach: Wie gehen wir mit schwierigen Lebenssituationen um? Kann man Zuversicht lernen? Kann Glaube helfen?
Musik von Praise&Move.
Quelle: KG Zellerfeld / Bilder aus dem Gottesdienst: Christian Dolle
18mal6 - der ANDERE Gottesdienst am 8.10.2022 um 18 Uhr | Thema Zuversicht